Der 09.01.03 wird voraussichtlich das Bild der Stadt Neckargemünd auf Dauer verändern. Ein verheerender Großbrand in dem frisch renovierten, aber noch nicht in Betrieb genommenen historischen Hotelgebäude aus dem 16. Jahrhundert, zerstörte das Gebäude so nachhaltig, dass lediglich Fragmente den Brand auf Dauer überleben dürften. Die Löscharbeiten der Feuerwehr waren stark behindert durch die extreme Kälte von unter -10 Grad Celsius. Die Folge hiervon war, dass das Löschwasser sofort auf dem Gebäude gefror was ein sehr eindrucksvolles Bild hervorbrachte.
Während der eigenlichen Brandbekämpfung waren zahlreiche Feuerwehren der Region mit insgesamt rund 200 Helfern und 28 Fahrzeugen im Einsatz. Der THW Ortsverband Neckargemünd unterstützte die Aktivitäten nach dem Ende der Löscharbeiten mit Abstützarbeiten, Ausleuchten, Materialtransporten und Brandwachen über einen Zeitraum von über 24 Stunden. Ein THW-Fachberater war ständig bei der Einsatzleitung als Ansprechpartner anwesend. Insgesamt waren rund 40 Helfer des Ortsverbandes im Einsatz.
Besonders bewährt hat sich aus Sicht der THW-Helfer die neue Einsatzkleidung. Ein Einsatz in dieser Kälte und mit dieser Dauer wäre mit der alten Bekleidung sicherlich zur Tortur geworden.
Der geschätzte Schaden beläuft sich auf rund 2,5 Mio. EURO.