Mannheim,

Einsatz am Airport Mannheim

Neckargemünd/Mannheim Vergangenen Freitag war für 12 Helferinnen und Helfer des THW Neckargemünd um 4.39 Uhr die Nacht zu Ende. Durch die Leistelle Rhein-Neckar wurde per Funkalarm eine Bergungsgruppe des Ortsverbandes zu einer Baugrube am Airport in Mannheim angefordert. Es galt gemeinsam mit Kameraden aus Sinsheim und Eberbach dort bereits seit über 8 Stunden eingesetzte Kameraden aus Mannheim, Ladenburg und Viernheim abzulösen, die ununterbrochen mit Abstützarbeiten, Sandsackverbau und Pumpenarbeiten im Einsatz waren, um das Abrutschen zweier Häuser in eine aufgrund von Starkregen vollgelaufene ausgesprochen große Baugrube zu verhindern.

Bereits kurz nach 5 Uhr waren wir auf dem Weg nach Mannheim, nicht wissen, dass der Einsatz für uns 10 Stunden dauern sollte. Vor Ort zeigte sich ein Schadensbild, das zeigte, mit welcher Gewalt Wasser sich seinen Weg bahnen kann. Heraus gerissene oder beschädigte rund 10 Meter hohe Spundwände, eine ziemlich „abgesoffene“ Baugrube und der Einsatz des ESS „Einsatz-Sicherungs-Systems“, welches frühzeitig Veränderungen in der Lage oder Statik umliegender Häuser registriert, zeigte, dass mit Bedacht an die geplanten Abstütz- und weiteren Absicherungsmaßnahmen herangegangen werden musste. So war es Aufgabe der Neckargemünder Bergungsgruppe zwei Dämme zu bauen, die bei weiterem Niederschlag das erneute Eindringen von Wasser in die Baugrube verhindern sollte.  Bei den Temperaturen eine sehr schweißtreibende Angelegenheit, die aber bei guter Stimmung gemeinsam mit den Kameraden aus Eberbach gelöst wurde. Am Ende waren über 2.000 Sandsäcke, 140 Meter Spezialfolie und einige Tonnen Schüttgut verbaut und die Dämme waren inclusive zweier Pumpensümpfe, als Ansaugstelle für die als Unterstützung bereit stehenden Großpumpen des THW Eberbach, errichtet.

Gegen 15 Uhr wurde mit den zwei Einsatzfahrzeugen die Rückfahrt nach Neckargemünd angetreten, wo nach einer kurzen Einsatz-Nachbesprechung das Wochenende angetreten werden konnte.


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