Neckargemünd:
Oberhalb der Kreisstraße 4200 Richtung Dilsberg, zwischen der Einmündung Julius Menzer Straße und der Eisenbahnbrücke, drohte eine alte 3m hohe und ca. 25m lange Sandsteinmauer entlang einer etwa 10m hohen Böschung einzustürzen.
Da sich bereits kleinere Teil gelöst hatten wurde aufgrund der Nähe zu Straße, Fußweg und angrenzender Bushaltestelle am Donnerstag um 11:28Uhr der Fachberater Alarm fürs THW Neckargemünd ausgelöst. Gemeinsam wurde die Lage durch THW (Fachberater & Technischer Berater Geologie), Polizei, Straßenbauamt Rhein-Neckar-Kreis, Ordnungsamt Neckargemünd und Bürgermeister beurteilt.
Es wurde aufgrund der Gefahr weiterer Steinschläge durch die instabile Mauer Handlungsbedarf festgestellt. Daher wurde im Anschluss Gesamtalarm für den Ortsverband Neckargemünd ausgelöst.
Durch Ordnungsamt & Straßenbauamt wurde die Kreis Straße zw. Abzweig Altstadt - Tunnel in beide Richtungen voll gesperrt.
Durch das THW wurden im Anschluss an zwei Einsatzabschnitten erste Sicherungsmaßnahmen durchgeführt.
EA1: Freilegen und Erstsicherung der Mauer und Zufahrt für spätere Abtragarbeiten. Hierfür mussten u.a. Brombeerhecken, Maschendrahtzaun mit Zaunelementen und kleinere Bäume entfernt werden.
EA 2: Um bis zum Abtragen von Mauer und oberer Böschung den Fußweg & die Straße (sowie ggf. Personen) vor weiteren Stein- und Blockschlägen zu schützen, wurde eine 25m lange und 1,2m hohe Dielenwand (inklusive Verstärkungen) errichtet. Zusätzlich wurden Straße und Fußweg für den (Personen-)Verkehr durch die Stadt gesperrt.
Anschließend wurde die Einsatzstelle wieder an die Stadt Neckargemünd übergeben. Ein privates Bauunternehmen hat am Morgen des 27.08.2021 damit begonnen, die Mauer abzutragen.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten für die wie immer gute Zusammenarbeit bedanken!
Einsatzkräfte vor Ort:
Polizei
Stadt Neckargemünd mit Bauhof
Straßenbauamt Rhein-Neckar-Kreis
Verkehrsbetriebe VRN
THW OV Neckargemünd
Eingesetzte Fahrzeuge des THW:
MTW-TZ
GKW1
LKW Kipper mit Ladekran
MLW 5